Montag, 8. Januar 2018

Argumentations“videos“ als Lernchance im Vergleich zum Rollenspiel

In einem Tweet fragte Dejan Mihajlovic, wie man es schaffen könne, dass mehr Lehrerinnen und Lehrer mit dem Mikro-Bloggen und Vernetzen beginnen. Meine Idee dazu: Lasst Referendare ihre guten, interessanten Stunden, Projekte, Reihen auf eurem Blog verbloggen. So müssen sie sich nicht erst in die grundlegende Technik der Blogplattform einfuchsen  sondern können direkt als Autoren starten. "Meine Referendarin" Christina Möhring geht heute mit mutigem Beispiel voran. Ihre Unterrichtseinheit mit einem kleinen Video als Handlungsprodukt im Zentrum der Klassenaktivität reflektiert sie in diesem Post.

Montag, 2. Oktober 2017

Ich flippe anders - Meine Varianten des Flipped Classroom

Flipped Classroom ist zurzeit eine viel diskutierte Methode. Kollegen wie Sebastian Schmidt, Daniel Jung oder Christian Spannagel leben in unzähligen Stunden Matheerklärungen ihr Inverted-Classroom-Konzept, das ich einmal auf folgende Formel sehr arg reduziere: Die Lernenden schauen zu Hause vom Lerncoach audio-visuell präsentierte Inhalte über einen Streamingdienst wie youtube. In der Schule bleibt dann Zeit für Übungen, Fragen und fachliche Vertiefungen - so ihr eigener Anspruch. Ich allerdings flippe da ein wenig anders. Darauf aufmerksam geworden, interviewte mich Eleonora Pauli für ihren Beitrag auf Forum Bildung Digitalisierung. Für mich selbst Anlass genug, mein Handeln einmal strukturiert zu reflektieren. 

Freitag, 12. Mai 2017

Unser erstes Mal - meine Klasse berichtet von ihrer Premiere

Zum ersten Mal habe ich in meiner Klasse Inhalte über "Erklärvideos" - einige sagen auch "simple show" - erarbeiten lassen. Die Lerner (Stufe 11) sollten sich als Einstieg in ein neues Themengebiet mit einem fiktiven Unternehmen näher beschäftigen. Kurze Anweisungen und kleine Tipps waren die einzogen "Helfer", die ich der Lerngruppe zur Verfügung gestellt habe. Etwa 2,5 Schulstunden später landeten die ersten Filme in meiner Cloud. In diesem Post reflektieren "die Filmemacher" nun selbst arbeitsteilig Ihre ersten Erfahrungen mit der neuen Methode, stellen Kriterien für gute Videos auf und geben Tipps für Ihr erstes Mal. Die klare Botschaft: Trau´ Dich, das kann jeder.

Donnerstag, 8. September 2016

Kalt erwischt? - Informiert über die neuen WhatsApp-Bedingungen!

Kühl, bis ans Herz hinan.

Das schmeckt selbst dem treuesten Nutzer langsam nicht mehr. WhatsApp hat die Nutzungsrezeptur geändert und verschmilzt seine Daten weiter mit der Konzernmutter Facebook. An vielen Jugendlichen unserer Schule gehen solche AGB-Änderungen vorbei - sei es aus Desinteresse, Überforderung, Unkenntnis oder einer Mischung aus allen dreien.Vielleicht liegt es auch am Spätsommer. Daher habe ich heute für meine Kolleginnen und Kollegen folgende Mail verfasst:

Mittwoch, 27. Juli 2016

Ja, ich bin Lerncoach - ein Beispiel zu "Neues Lernen im dig. Umfeld"



"Lernbegleiter*in ist, wer Frontalunterricht mittels Arbeitsblättern erteilt (u gar nicht mehr wissen muss, was ersie da lehrt),"  twitterte Torsten Larbig (@herrlarbig), Lehrbeauftragter der TU Darmstadt, Anfang Mai. Er schloss seinen Tweet mit #provo. Jawohl, es war eine Provokation!  "Das kann er doch nicht ernst meinen", war meine spontane Reaktion. Ich selbst überschreibe meine Lehrerrolle gerne mit Begriffen wie Lernbegleiter bzw. Lerncoach, um z. B. mein verändertes "Lehrer-" Verständnis zum Ausdruck zu bringen. Zu der Zeit, als Torsten den Tweet veröffentlichte, steckte eine meiner Klassen mitten in einer Unterrichtseinheit, die genau dem entsprach, wie ich in Zukunft vermehrt arbeiten möchte: die Lerner arbeiten im digitalen Umfeld und ich begleite sie als Lerncoach. Torsten, bitte zähle, wie viele Arbeitsblätter in meiner Rückschau auftauchen!

(Fotoquelle: Timo am Plakat, eigenes Bild, alle Rechte vorbehalten)

Mittwoch, 20. Juli 2016

Eine WhatsApp-Gruppe ist keine Lerngruppe

Zu Beginn: dies ist nicht der x. Artikel zu Mobbing oder Sexting. Hier geht es um den normalen Schulalltag in Ihrer Klasse.

Meine Abschlussklasse war im Stress - Abiprüfungen standen an. Mir war klar, dass die Klassenchats bei WhatsApp in der Vorbereitungszeit heiß laufen würden. Aber welche Eigendynamik der Kommunikationskanal bereits im Laufe des letzten Jahres nahm, wurde mir erst bewusst, als ich mit einer Lernenden darüber sprach. Ich war geschockt: der Druck auf die Leistungsspitze aus der Klasse war enorm. In diesem Post schreibe ich daher einige Dinge, die Sie als Klassenlehrerin und -lehrer wissen sollten. 


(Fotoquelle: N.N., lobo studio Hamburg, pixabay.com, CC-0)

Sonntag, 24. Januar 2016

Die kleine Elbphilharmonie - Projektorganisation in der Schule mit trello


Es muss ja nicht gleich die Elbphilharmonie, der Stuttgarter Bahnhof oder der Flughafen BER sein. Für den Schulbetrieb reichen schon schulische Projekte wie Schulfeste, Tage der offenen Tür, neue Jahresplanungen oder pädagogische Tage, um das System planerisch "herauszufordern". Auch kleinere Vorhaben in unterrichtlichen  Zusammenhängen in AGs und/oder klassenübergreifenden Gruppen erfordern Planung, Kommunikation und Transparenz. Alles das bietet die sensationelle Plattform trello. Lesen Sie weiter - es lohnt sich (besonders für Schulleitungen, Arbeitsgruppenleiter und Projektverliebte).


(Fotoquelle: Elbphilharmonie, Peter Kraayvanger, pixabay, CC0)