Sonntag, 3. November 2013

googleapps for education - unsere Schule ist dabei

g+, google, google plus, plus, plus one iconBereits seit knapp einem Jahr sind wir in den Tentakeln der google-Daten-Krake gefangen - und ich fühl mich wohl dabei. Unsere Schule hat googleapps for education für alle Kollegen eingerichtet und mir bringt es bisher nur Spaß!


Offensichtlicher Vorteil zunächst: alle Kollegen haben eine einheitliche Mailadresse, die sich aus dem Nachnamen und der Schuldomain zusammensetzt. Das erleichtert die Kommunikation, denn ich kann Mails verschicken, ohne einen Blick auf irgendeine Kontakt- oder Adressliste zu werfen - schon toll.

Leider haben viele eine direkte Weiterleitung auf die private Mailadresse eingerichtet, so dass sie die weiteren Möglichkeiten der google-Seite nicht entdecken. Auch ich habe mich recht spät damit beschäftigt - so muss ich nun einiges nachholen.



Mit der Kalenderfunktion kann ich nicht nur meine eigenen Kalenderdaten pflegen. Die Schule stellt ebenfalls Kalender zur Verfügung, die ich bei bedarf nutzen kann. Wie eine Art Overlayfolie legen sie sich über die Wochenansicht, wenn ich möchte. So kann ich die Geburtstage der Kollegen sehen, Schultermine nachvollziehen, Raumreservierungen checken und die "Verfügbarkeit" meines Schulleiters sehen. Zusätzlich stellt google noch Kalenderdaten wie Wochennummern, gesetzliche Feiertage oder Ferien zur Verfügung.


Seit einiger Zeit entdecken immer mehr meiner Kollegen, dass google uns auch ein wenig Webspace zur Verfügung stellt - in google Drive: für Mails und Dateien stehen uns insgesamt 30 GB pro Person zu - kostenlos (googledocs werden nicht einmal berücksichtigt). Das erreiche ich bei dropbox niemals. Und wie bei dropbox gibt es vielfältige Möglichkeiten, Dateien oder Ordner zu tauschen. Google schlägt vor, einzelne Kollegen, Kollegengruppen, die Schulgemeinde oder die Weböffentlichkeit einzuladen und die Dateien entweder nur zu lesen oder zu bearbeiten. Da bereits alle Zugangsdaten für die Anwendung besitzen, zwinge ich niemanden dazu, sich bei einem Dienst anzumelden.

Filme von youtube lade ich schon lange nicht mehr runter. Neben der rechtlichen Problematik, nehmen sie auch viel Platz auf meinem Rechner ein. Da youtube auch zum google-Konzern gehört, verbindet google mein Schulaccount mit meinem youtube-Profil. Hier kann wunderbar die Filmbeiträge managen, die für den Unterricht relevant sind oder die ich mir später einmal anschauen möchte.

Seit drei Wochen bin nun auch der fleißigen Bloggergemeinde beigetreten. Auch dieser Dienst wird von google angeboten. So kann ich nicht nur meine Kollegen in einem geschlossenen (Modle-) Raum über den medialen Einsatz im Unterricht informieren, sondern dies auch direkt der Webgemeinde zur Verfügung stellen.





Weiterhin habe ich auf einer Fortbildung das Tool Abfrage kennengelernt. Eine geniale wie einfache Methode, um Evaluationen durchzuführen und digital auszuwerten.

Das scheint alles erst der Anfang einer langen Entdeckungsreise zu sein. Ich bin gespannt, in wie fern ich die googleapps for education weiter in meinen Berufsalltag integrieren kann.

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